12.07.2006 / Dommitzsch/Trossin

Zweckverband soll aufgelöst werden

Bei der geplanten Auflösung des Abwasserzweckverbandes "Sachsen-Nord" scheint es kaum noch voranzugehen. Der ursprünglich ins Auge gefasste Termin im Juni verstrich. Jetzt ist eine Art Stagnation eingetreten -
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Währenddessen hat sich das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft offiziell zu dezentralen Abwasser-Kläranlagen in der ländlichen Region bekannt. Nicht überall sei der Anschluss an zentrale Klärwerke die wirtschaftlichste Lösung für den Bürger. Kleine flexible Anlagen statt kostenintensiver Kanalisation seien das Gebot der Stunde, erklärte Minister Stanislaw Tillich letzte Woche gegenüber der Presse.
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Sachsen ist das am dichtesten besiedelte östliche Bundesland. Jetzt werden auch die anderen Länder nachziehen.
Im Übrigen: Manchmal ist es preiswerter, einen  überdimensionierten Kanal still zu legen und dezentrale Varianten zuzulassen, als ihn "um jeden Preis" weiter zu betreiben und die Kosten ins Unermeßliche steigen zu lassen.



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