Empörung
über Widerspruchsbescheid der Bezirksregierung Köln.
Der
NWVS zeigte sich "sehr enttäuscht" über die
Ablehnung für Kleinkläranlagen, die man nicht akzeptieren
dürfe. "Behördensturheit"
Die
Bürger sind sauer über Entscheidung der Kölner
Bezirksregierung
Als
Begründung führt die Bezirksregierung Köln an,
Nutzungsdauern sind für Kleinkläranlagen 15 Jahre und 60
Jahre für Kanäle, auch das Ausbrechen einzelner schwächt
die Solidargemeinschaft?
Die
Kostenvergleichsrechnungen zum Abwasserbeseitigungskonzept der VBD
Beratungsgesellschaft für Behörden, Berlin, vom 23.05.2006
ist nur ein Gefälligkeitsgutachten und Imponiergehabe.
Der NWVS hat Sachverständiger für Abwasserbeseitigung
dieses Gutachten vorgelegt, und folgende Stellung erhalten.
Kostenvergleichsrechnungen
die fernab jeder realen Betrachtung sind (Vereidigter
Sachverständiger Dr. Reinhard Boller)
Damit
wurden die wesentlichsten Grundsätze für ein
kostengünstiges dezentrales Abwasserentsorgungskonzept nicht
beachtet.
(Gunter
Freytag, Dipl.-Ing.(FH) Landschaftsarchitektur und Umweltplanung)
Weiterhin
sind die Ergebnisse einer Kostenvergleichsrechnung völlig
witzlos, wenn nicht zugleich ausgerechnet wird, welche Kosten in den
nächsten 10 Jahren konkret auf die Bürger zukommen. Mit
Barwerten ist keine Gebühr auszurechnen.
(Uwe
Halbach ö.b.u.v. Sachverständiger für
Abwasserbeseitigung Institut für Abwasserwirtschaft Halbach)
Die
in den LAWA-Leitlinien genannten Nutzungsdauern werden von einigen
KKA-Herstellern für gut gewartete KKA als zu niedrig bewertet.(Prof.
Dr.-Ing. Manfred Lohse Fachbereich Bauingenieurwesen)
Ein
vergleichbares Gutachten für eine Interessengemeinschaft
betroffener Bürger haben wir in Bayern bereits in ähnlicher
Situation erstellt. (Prof. Dr. Frank Schäfer FH Amberg Weiden)
Mit
solchen Entscheidungen stoße man die Leute vor den Kopf. Sagte
der NWVS, dass sei eine "typische Fehlentscheidung am grünen
Tisch".
Der
NWVS wird sich an die nächsthöhere Behörde wenden:
"Wir schreiben an den zuständigen Minister."
„Wir
werden streiten wie die Kesselflicker“
Paul
Jockel
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