Reaktion auf den link vom 2.04.07, Privates Kapital will sich in Wasserbetriebe einkaufen, Osthessen-News.de
3. April 2007
Guten
Morgen Frau Rosemeyer, der
Beitrag ist sehr interessant, vor allem da genau dieser Fall beim
hiesigen Verband schon seit geraumer Zeit praktiziert wird. Der
Betriebsführer ist hier auch die ENVIA-AQUA, also ein privates
Wirtschaftsunternehmen. Das ist ja das Kernproblem, die Fördermittel
der EU und des Bundes werden mit Übergabe der Betriebsführung gleich an den privaten Betreiber übergeben. Die Stadt und
deren Versammlung haben erst ohne angebliches Wissen der Auswirkungen
eines überdimensionalen Abwassersystems dem Bau dessen
zugestimmt und jetzt haben die gleichen Stadtverordneten der Übergabe
der Betriebsführung an ein privates Unternehmen zu gestimmt.
Also wieder einmal der Salamieffekt ! Hier muss Öffentlichkeitsarbeit
in ganz großem Stil geleistet werden, da der Endkunde nicht
einmal weiss auf was er sich damit von seinem gewählten "
Abgeordneten " eingelassen hat. Ich gehe sogar soweit, dass der
" Abgeordnete " das selbst nicht weiss, geschweige denn
einschätzen kann. Die meisten heben doch nur die Hand, um Ruhe
zu haben.
Volker
Risse, Elsterwerda, Brandenburg
Hintergrundinfo:
Envia-Aqua
Envia-M
Regionen fest in der Hand von RWE
(siehe Seitenende)
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