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24.04.07, Kommunale Wasserwirtschaft schafft Mehrwert für die Bürger, europaticker - Umweltruf

Ja, das ist eine wichtige Aufgabe.
Die notwendigen Kanalisationsmaßnahmen in den Städten sind weitgehend abgeschlossen. Hier ist es nicht möglich, ohne diese Infrastruktur zu leben.
Deshalb geht die Wasserwirtschaft seit Jahren dazu über, auch in ländlichen Räumen Kanalisation zu bauen, obwohl das weder gesetzlich vorgeschrieben noch nötig ist.
Abwässer müssen gereinigt werden, wenn sie entstehen, das ist keine Frage. Zu behaupten, es gäbe kein "abwasserfreies Grundstück", ist jedoch eine Erfindung der Wasserwirtschaft. Wir fliegen mittlerweile in den Weltraum, da wird es uns doch gelingen, auch auf der Erde Abwasser zu vermeiden. Damit ist dann kein Geld zu verdienen - daran wird es wohl liegen.

Für die Kommunale Wasserwirtschaft ein Dilemma, weshalb gern auf die Lobbyarbeit der großen Wasserkonzerne zurückgegriffen wird.
Ist man dann schon so "gut befreundet", dann kann man auch enger zusammenarbeiten. Geschäftsführer wechseln zu Zweckverbänden und nach Jahren weiß niemand mehr, woher sie kamen.

Andererseits bieten alle Energiekonzerne auch Dienstleistungen für Wasser und Abwasser an.
Das klingt dann freundlicher als "Privatisierung", in der Realität übernimmt der Konzern jedoch die Steuerung. Die Verbandsversammlung darf noch zustimmend die Hände heben - und hat damit alle Schuld auf sich genommen.

Was wird wohl die Gegenleistung dafür sein, dass die Bürgermeister den Konzernen in die Hände spielen?



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