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1.10.07, Abwassernetz: Anschluss wider Willen, WDR-markt

Der Journalist, der sich für dieses Thema interessierte, wird sich vielleicht erinnern:

ich erwähnte, dass wir schon häufiger Filmteams in unseren Reihen hatten - wirklich gesendet wurde nur selten etwas.

Er hielt das in diesem Fall für unwahrscheinlich. Er nannte das "Den Wahnsinn von Engelskirchen".


Heute kam nichts dazwischen....


Endlich wurde einmal deutlich gemacht, dass sowohl die Stadtbewohner als auch die Steuerzahler mit an den Kosten für diesen Unsinn tragen müssen.

Wenn das bereits in Nordrhein-Westfalen auffällt, wo nur 1,2 % der Bevölkerung im dünnbesiedelten ländlichen Raum lebt - dann wird allmählich klar, warum in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und den anderen bevölkerungsarmen Bundesländern die Stimmung so schlecht ist.

Zum Vergleich:
Mecklenburg-Vorpommern...........63 %
Brandenburg............... 52 %

Hier habe ich mit Daten vom Statistischen Bundesamt eine Liste zusammengestellt..


Hätte unsere Regierung tatsächlich das Kommunalabgabengesetz geändert, dann hätte das Land 630 Millionen Euro an die Bürger zurückzahlen müssen.

Geld, das diese für Kanalisation und Klärwerke gezahlt haben.
Geld, das ebensogut in Schulen, Kindergärten ... und Breitbandanschlüsse hätte fließen können.
Geld, das dazu diente, Staatsbeamte weiter in Arbeit zu halten, den Bürgern den Glauben an Gerechtigkeit zu nehmen... und ihnen letztenendes den Wegzug zu erleichtern.
Ein verfallenes Elternhaus wird für junge Menschen auch durch einen teuren Kanalanschluß nicht reizvoller.



Merkwürdigkeit am Rande:

Die Insel Fehmarn hat im vorigen Jahr Kanalisation bekommen - und in diesem Jahr die erste große Überschwemmung seiner Geschichte erlebt....





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