Gerald Rollett:
Ein Lebenslauf wäre zu lang - 8o bewegte Jahre! - eine kurze Charakteristik ist möglich


Privat: Ich bin 1925 in Wien geboren (aber kein Wiener). Der Ortswechsel, das hin und her zwischen Österreich und Deutschland hatte den Effekt, dass ich Deutschland mit österreichischen Augen und Österreich mit deutschen Augen sehe. Das schafft eine besondere Art von Verständnis. Von 0 -10 als Kind in Österreich, von 10 - 18 als Jugendlicher in Deutschland (Nazizeit), in den letzten beiden Kriegsjahren Soldat.

Mit 35 Heirat, 10 Jahre Hausmann, 4 Kinder, daneben Studium und Dissertation, ab 1970 in Stuttgart, als Single lebend, aber nicht geschieden.

Beruflich: Insgesamt das Leben eines Hochschulmenschen, zwei Studien, 7 Jahre in einem Sonder-Forschungsbereich, 13 Jahre Leiter der Studienberatungsstelle der Uni (zuständig für alle Hochschulen im Großraum Stuttgart). Seit der Dissertation (Thema „Das deutsche Hochschulsystem“) stehe ich der Universität, so wie sie sich entwickelt hat, äußerst kritisch gegenüber.

Politisch: Bis vor 6 Jahren unpolitischer, aber wacher Zeitgenosse. Von der Studenten-Revolte 1968 berührt, da war ich kurze Zeit Lehrer (schon über 30), dann an der Hochschule.

Ab 2000: Lokale Agenda, Attac, Stuttgarter Wasserforum, Wasser in Bürgerhand (W!B), seit einem Jahr auch im Osten engagiert.

Mein Thema sind die Felder, die in der Bürgerbewegung völlig „unterbelichtet“ sind:
Organisieren (Planung bis hin zur Logistik), Struktur, Strategie.

Ich bin also ein typischer Aufbau- und Mittelfeldspieler - die Tore müssen andere schießen!

Ich bin überzeugt, dass der Einzelne außerordentlich viel vermag

Gerald Rollett, Stuttgart, 1.Juli 2006

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