Valid HTML 4.01

Kriege um Wasser - das erste Opfer eines jeden Krieges ist die Wahrheit


Aussage: In MV haben wir ausreichend Wasser zur Verfügung.

Richtig: In MV fällt weniger Niederschlag als (theoretisch) verdunstet (Niederschlagsdefizit)



Der Staat ist ver- und entsorgungspflichtig.

MUSS ich dieses Angebot annehmen?

Ich kann ja auch nicht gezwungen werden, Müll zu produzieren, damit die Kommune ihrer Entsorgungspflicht nachkommen kann.

Ich kann nicht gezungen werden, leere Gläser NICHT wiederzuverwenden.

Warum kann man mich zwingen, mein gebrauchtes Wasser direkt in eine vorhandene Kanalisation einzuleiten, wenn ich es selbst noch verwenden möchte?

Warum kann ich gezwungen werden, einen Kanalisationsanschluß zu bezahlen, den ich nicht benötige, weil ich einerseits eine Kompost-Toilette benutze und mein Wasch- und Spülwasser selbst den Bestimmungen gemäß reinige und weiterverwende?

Warum kann ich gezwungen werden, Abwassergebühren zu bezahlen für die Menge des bezogenen Frischwassers, wenn dieses nicht als Abwasser anfällt?

Warum kann ich gezwungen werden (wie in manchen Gegenden in D), eine Trinkwassermenge zu bezahlen, die ich gar nicht verbrauche?

Warum kann ich gezwungen werden, zum Wäschewaschen kein Regenwasser zu benutzen?

Warum kann ich gezwungen werden, öffentlich bereitgestelltes Trinkwasser zu verwenden, wenn ich das nicht will?

Warum macht der Staat aus seiner Pflicht, mich mit Trinkwasser zu versorgen, eine Pflicht für mich, dieses Wasser zu kaufen?

Warum macht der Staat aus seiner Pflicht, anfallendes Abwasser zu entsorgen, einen Zwang für mich, diese Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, wenn ich selbst - nach dem Stand der Technik - dazu in der Lage wäre?

Auf all diese Fragen weiß ich nur eine Antwort: es geht um GELD. Und ich sage: NEIN. Das ist MEIN Geld und ich werde es nicht einem unnötigen Molloch in den Rachen werfen, den ich weder will noch brauche, der sich selbst erhalten will auf meine Kosten. Der ohne Not über mich hinweg Entscheidungen getroffen hat, deren Kosten ich nun tragen soll.





Aussage: Ein Grundstück ist ohne Trink- und Abwasseranschluß nicht bewohnbar.

Wenn ich selbst damit zufrieden bin, keinen Trinkwasseranschluß zu haben und das Wasser, das ich auf meinem Grundstück benutze, auf meine Kosten einer Reinigung unterziehe, bevor ich es der Natur zurückgebe, warum kann man mich in diesem Land zwingen, etwas anderes zu tun?

Dient es wirklich dem Gemeinwohl, wenn unser Staat ganze Landstriche der Entvölkerung preisgibt, um die Wirtschaft zu fördern, angeblich den EU-Bestimmungen genüge zu tun und die Gewässer zu schützen?

Wo bleiben die Grundrechte in Deutschland?

Wann fällt endlich jemandem auf, dass wir in diesem Land zwar oberflächlich betrachtet "alles" haben können, die subjektiven Lebensbedingungen jedoch so schlecht sind, dass wir immer weniger werden?



links:

Wer kontrolliert das Wasser der Zukunft? Danuta Sacher, Inkota Netzwerk e.V.

“König Kunde?“ – Studie von „Brot für die Welt“ und WEED